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Die Aue in Lübars ist die einzige der zahlreichen Dorfauen Berlins, die tatsächlich noch im Mittelpunkt eines dörflichen Geschehens liegt. Ein Barockkirchlein von 1793, ein Feuerwehrhaus, das Schulhaus mit schönem Bauerngarten und alte Eichen, Eschen, Kastanien und Maulbeerbäume bilden das kleine Auenrund. Darum liegen in engem Kreis Reiterhöfe, einstöckige Bauernhäuser mit klassizistischen Stuckfassaden, ein strohgedecktes Kossätenhaus, der große, alte Dorfkrug und der „Labsaal“, ein schöner, historischer Gasthaussaal, der als Veranstaltungsort dient, und dessen Programm sich zu kennen lohnt, wenn man Lübars besuchen will. Nach Norden geht der Blick über Pferdekoppeln hinunter in das Tegeler Fließ, eine eiszeitliche Abflussrinne, die sich vom Höhenzug des Barnim bis zum Tegeler See hinzieht. In großen Schleifen durchfließt ein Wiesenbach das mit schönen Wegen erschlossene und unter Vogelkundlern sehr beliebte Tal. Wer Lübars nach Osten hin, in Richtung Blankenfelde, verlässt, gelangt auf eine von Bäumen und Feldern gesäumte Chaussee, deren Wirkung auf den landschaftshungrigen Großstädter geradezu überwältigend ist.

Adresse: Alt-Lübars  13469 Berlin
Verbindung: S 1, S 2  Waidmannslust, Bus 222
 
 

Büchertips:

Bezirksamt Reinickendorf (Hrsg.):

Das letzte Berliner Dorf. 750 Jahre Lübars



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Von Adlershof nach Chicago und andere Spaziergänge in Berlin

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Stand: 25. Mai 2010


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