Die Halbinsel Stralau, zwischen Spree und Rummelsburger See, ist für die
Berliner schon seit Jahrhunderten ein Ausflugsziel. Eine besonders schöne
der neuerdings zahlreicher werdenden Spreepromenaden führt um die Spitze der
Halbinsel herum. Sie bietet einen Blick auf zwei vorgelagerte Inseln, die
Liebesinsel, der Paul Linke einen Schlager gewidmet hat, und den Kratzbruch.
Dann zeigt sich das Ufer am Plänterwald und gegenüber vom Treptower Park
geht der Weg in den Friedhof der Stralauer Dorfkirche über, der mit seinen
der Spree zugewandten Sitzbänken hübsche Aufenthaltsplätze bietet. Die im
Krieg schwer beschädigte und später wieder aufgebaute Dorfkirche ist berühmt
für Berlins einzige Reste spätgotischer Glasmalerei.
In den Sommermonaten kann man die Kirche, mit etwas Glück, an den Sonntagen
zwischen 11 und 15 Uhr geöffnet finden. Das ganze Jahr über wird sie am
ersten und dritten Sonntag des Monats zu den Gottesdienstzeiten von 10 bis
11 Uhr und am vierten zur Zeit des Konzerts, um 17 Uhr, geöffnet. Wer
werktags hier vorbeikommt, kann versuchen, den Friedhofsarbeiter zu finden
und ihn bitten, die Kirche aufzuschließen.
Adresse: Alt-Stralau / Tunnelstr. 10245 Berlin Verbindung: S8, S9, S41, S42 Treptower Park;
Bus 104, 347 Tunnelstraße
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