Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

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Gärten, Parks
und Plätze
Teltow (bei Zehlendorf)  
Der Garten exotischer Kräuter in Teltow
(Der Garten exotischer Kräuter ist nach Charlottenburg umgezogen)
 

Index

Gründerzeitmuseum

Chin. Teehaus

Anatomisches Theater

Der verlassene Raum

Gärten Luisenst. Kanal

Comenius-Garten

Galerie Körnerpark

Buddhistisches Haus

Dorfaue Lübars

Schöneb. Südgelände

Dorfaue Marienfelde

Löwenbrücke Tiergarten

Späthsches Arboretum

Garten Villa Harteneck

Friedhof Heerstraße
Exotischer Kräutergarten
Orientalischer Garten
Liebermann-Villa

Kurz vor der Stadtgrenze, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Zehlendorf hat sich auf dem Gelände des evangelischen 
Diakonissenhauses in Teltow ein Gartenbetrieb angesiedelt, der sich der Zucht exotischer Kräuter widmet. Auf verschlungenen Wegen gelangt man zu zwei großen, von Gartenland umgebenen Gewächshäusern, in denen mehr als 200 Kräuter- und Gemüsepflanzen aus aller Welt versammelt sind. Die Vielzahl der Formen, Farben, Düfte und Geschmäcker überrascht auch gestandene Kräuterliebhaber. Salbei und Basilikum treten in immer neuen Herkünften und Verwandlungen auf, darunter eine Basilikumstaude von den Hängen des Kilimandjaro mit Namen "African Blue", ein bis zu 2 m hoch werdender, ebenfalls mehrjähriger ostindischer Baumbasilikum, ein zartes Salbeipflänzchen aus Peru, das dunkelblau, fast schwarz blüht oder die mit roten Blüten übersäten, großen Büsche einer mexikanischen Art, deren Blätter intensiv nach Ananas duften. Dazwischen mischen sich Heil- und Gemüsepflanzen, wie der feingliedrige chinesische Wermut, der gegen Malaria wirksam ist, sibirische Paprikapflanzen, die auch bei wenig Licht und Wärme zwei Ernten im Jahr hervor- bringen oder die weißblütige, zuckersüß schmeckende Stevia, eine große 
Konkurrentin unserer Zuckerrübe und ein Dorn im Auge der hiesigen Industrie. Eines der Glashäuser beherbergt die Mutterpflanzen, das andere einen traditionell formalen Garten, der, wäre er von einer Mauer umgeben, einen in die Gärten des Orients oder der mittelalterlichen Klöster versetzen könnte. Wunderbar wie seine Pflanzen scheint auch der Weg des Gartenschöpfers. Direkt vor seinem Eintritt ins Pharma- Management wendete sich der promovierte Pharmakologe aus der persischen Rosenstadt Shiraz um 180 Grad der Wissenschaft und Zucht der Kräuter zu. Die Gewächshäuser sind gleichermaßen Seminar- und Schauräume für seine unterschiedlichen Kurse. Individuen und Gruppen, Fachleute, Laien oder Kinder können sich anmelden und sich in das ABC der Kräuter, die gärtnerischen Techniken, die Heilwirkungen und Möglichkeiten der Konservierung oder, in Zusammenarbeit mit einem italienischen Koch, in die kulinarischen Eigenschaften der Pflanzen einführen lassen. Pflanzen, Samen und feine Kräuteressige, die mit Hilfe der Mitarbeiter der Diakonischen Werkstätten erzeugt werden, kann man bei einem Besuch kaufen oder sich zuschicken lassen. In der warmen Jahreszeit kann der Besucher, der für die Fahrt mit Bahn und Bus aus der Innenstadt Berlins nicht länger als 50 Minuten braucht, auch im Freien behagliche Orte finden. Zwischen Kräuterterrassen und Kürbiskulturen wird man in kleinen Lauben die Tees aus den hier gezogenen Pflanzen probieren können. 











 

 

Neue Adresse: Fürstenbrunner Weg 72  14050 Berlin
Tel: +49 30 322 66 36, mobil: 01718904808
Öffnungszeiten: 15. April - 1. Okt., Mo-Mi 10-13 Uhr,
Fr-Sa 10-18 Uhr, So 10-14 Uhr
Verbindung: S 41, S 42, S 46 Bahnhof Westend
E-Mail: moshirisgarten@yahoo.de
Home Page: www.exotischer-kraeutergarten.com

  
 
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Stand: 05. März 2017