Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

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Gärten, Parks
und Plätze
Zehlendorf  

Liebermann-Villa am Wannsee
 

 

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Liebermann-Villa

Seit 2006 hat Berlin mit der Liebermann-Villa und ihrem Garten einen authentischen, der Öffentlichkeit zugänglichen Künstlerort, wie es ihn bis dahin vergleichbar nur mit dem Georg-Kolbe-Museum besaß. 1909 hatte Max Liebermann den Architekten Paul Otto August Baumgarten mit dem Bau seines Hauses in der damaligen Seestraße 24 beauftragt. Die Villa des Malers und mehr noch der in zweijähriger Gemeinschaftsarbeit entstandene Garten sind auf zahlreichen Bildern aus Liebermanns Spätwerk zu erkennen, auch ein Grund dafür, dass die Wiederherstellung des Künstlergartens so gut gelingen konnte. Die Gartenidee stammte von Liebermann selbst, aber das gartenkünstlerische Konzept entwickelte Alfred Lichtwark, der befreundete Direktor der Hamburger Kunsthalle. Die praktische Umsetzung wurde dem städtischen Gartendirektor Albert Brodersen anvertraut und der Bildhauer August Gaul steuerte den seitlich der Terrasse aufgestellten Fischotterbrunnen bei. Der seeseitige Gartenteil gliedert sich in drei Partien: eine ausgedehnte Rasenfläche im Zentrum, die den Blick auf den Wannsee freilässt, und zu den Seiten ein zauberhafter Birkenweg, der von den jungen Bäumen förmlich umtanzt wird und eine Flucht von Gartenzimmern, die, aus dichten Hainbuchenhecken geformt und dahinter versteckt, entdeckt werden wollen. Der vordere Teil des Gartens, zwischen Haus und Straße, schwelgt in üppigen Blütenstauden, durchmischt mit Obstbäumen und Gemüsebeeten. Von mancher Gartenbank aus geraten Ansichten ins Blickfeld, die der Maler als Bildmotive wählte und denen man in den ausgestellten Werken in der Villa wieder begegnen kann. Im alten Gärtnerhaus ist ein Museumsshop mit breitem Literaturangebot untergebracht und die Terrasse mit dem schönen Blick über Garten und See wird vom Café Max bewirtschaftet. Der Dank für diesen unvergleichlich leichten Kunst- und Museumsort gebührt den Menschen im Umkreis der Max-Liebermann-Gesellschaft e.V., deren jahrelanges bürgerschaftliches Engagement die Öffnung und den Betrieb der Liebermann-Villa ermöglicht hat.


 

   

Adresse: Colomierstr. 3  14109 Berlin
Tel./Fax: +49 30 8058590-0 / -19
Öffnungszeiten: April-Sep. 10-18 Uhr tgl. außer Di, Do bis 20 Uhr; Okt.-März 11-17 Uhr tgl. außer Di
Verbindung: S1, S7 Wannsee; Bus 114 Liebermann-Villa
E-Mail: info@liebermann-villa.de
Home Page: www.liebermann-villa.de



 

Max Liebermann und Emil Nolde
Gartenbilder


Katalogbuch zur Ausstellung
 in der Liebermann-Villa,
Berlin-Wannsee, 
 (bis 20.08.2012)
 

Kunst- und Kultur-Stadtführer-Berlin: 
www.berlin-hidden-places.de  © 2000 - 2012 Axel Klappoth / Brigitte Pross-Klappoth / yuba edtion. Alle Rechte vorbehalten.
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Stand: 05. März 2017