Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

         Stadtführer Berlin

                    Berlin Hidden Places  -  Verborgene Orte in Berlin

        Home    Bezirksindex    Sachindex    Personenindex                     Rezensionen Berlin:   Zeitgeschichte - Kunst -Architektur    
Bühnen und
Veranstaltungsorte
Kreuzberg  
Regenbogenfabrik  

Index
Regenbogenfabrik

Hostel am Flußbad

English Theatre Berlin

Babylon-Kino

Franzisk.-Klosterkirche

Galerie Körnerpark

Dorfaue Lübars

Späthsches Arboretum

Ehem. Universum Kino
Galerie Mutter Fourage
Rroma Aether Klub Theater

Indische Botschaft
Spiegelsaal

Das Gebäudeensemble auf dem ehemaligen Fabrikhof mit hohem Ziegelschornstein und
L-förmig darum gelagerten, zweistöckigen Gründerzeit- Remisen hat Denkmalstatus. Am langen Schenkel liegen die Töpferei, die Kita, die Tischlerei, das Kino und die Fahrradwerkstatt. Nach dem Fabrikschornstein im Winkel folgen Küche, Kantine und die Räume des Hostels, das, ungewöhnlich preiswert, vorwiegend junge Leute aus aller Welt anzieht. Bekrönt wird es von einem neuen Obergeschoß mit Balkon. 1981, als die Bewohner das Gelände der leer stehenden ehemaligen Chemiefabrik besetzten, hätten sie den Balkon noch weggelassen – zu bürgerlich. Den Raum zwischen den Gebäuden füllen Bäume in erstaunlicher Zahl, die offensichtlich in heilender Absicht in die geschundene Erde der alten Fabrikanlage gepflanzt wurden. Dazwischen stehen Spielgeräte, die es mit den Kindern der Kita in dem Film Der ewige Gärtner mit Ralph Fiennes zu gewisser Berühmtheit gebracht haben. Ungezählte Begrünungs-, Renovierungs- und Bebauungsdurchläufe haben dem Ort Zug um Zug das Gesicht eines nie ganz fertigen Gartenhofes abgerungen, der zugleich Spielplatz, Arbeitsstätte und Festlokalität ist. Kultureller Höhepunkt der Unternehmung ist zweifellos das für seine Programmgestaltung mehrfach ausgezeichnete Regenbogenkino. Es gehört mit dem FSK, dem Eiszeit, dem Moviemento und dem Sputnik zu der Handvoll Berliner Spielstätten, an denen noch Kino, nicht Kasse gemacht wird.

  

 

 

           

Adresse: Lausitzer Straße 22  10999 Berlin
Tel: +49-30-695 795 - 0 Fax: +49 30-618 37 87
Verbindung: U1, U15 Görlitzer Bahnhof, Bus M29, N44
E-Mail: info@regenbogenfabrik.de
Home Page: www.regenbogenfabrik.de;
www.regenbogenkino.de
 
 
 
Nächster

 

Kunst- und Kultur-Stadtführer-Berlin: 
www.berlin-hidden-places.de  © 2000 - 2009 Axel Klappoth / Brigitte Pross-Klappoth / yuba edtion. Alle Rechte vorbehalten.
Copyright Fotos © Brigitte Proß-Klappoth / Berlin
Stand: 05. März 2017