Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

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Eingänge führen aus der Bremer Straße, der Arminius-, der Bugenhagen- und der Jonasstraße in die größte der drei noch erhaltenen Altberliner Markthallen. Die Arminiushalle wurde 1891 als Markthalle X eröffnet und ist wie die auch noch erhaltene, aber fremd genutzte Ackerhalle ein Werk des Stadtbaurats Hermann Blankenstein. Er errichtete in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts zumeist in Ziegelbauweise eine große Zahl von Schulgebäuden und die Mehrzahl der Markthallen. Von den elf verbliebenen Hallen wurden während des Zweiten Weltkrieges fünf völlig und die anderen teilweise zerstört. In Kreuzberg stehen mit der nur wenig genutzte Eisenbahnhalle mit Eingängen in der Eisenbahnstraße und der Pücklerstraße und dem Eingangsgebäude zur ehemaligen Markthalle VII in der Dresdener Straße 27, einem der schönsten Häuser des Bezirkes, zwei weitere Beispiele dieser auch heute noch beeindruckenden Architektur. Die Arminiushalle wies nach dem Krieg die geringsten Schäden auf. Der pavillonartige Glasaufbau über dem Haupteingang und die prachtvollen Rundbogenarkaden am Arminiusplatz sind leider verloren, doch nach der aufwendigen Restaurierung Ende der 80er Jahre ist das denkmalgeschützte Gebäude mit seinem entspannten Einkaufs- und Kommunikationserlebnis sicher die schönste und die florierendste unter den Berliner Markthallen.  

 

Adresse: Arminiusstr. 2-4,  10551 Berlin
Verbindung: U 9 Turmstraße, Bus 101, 123, 245, M27 Rathaus Tiergarten
Öffnungszeiten: Mo-Do 7.30-18 Uhr, Fr 7.30-19 Uhr, Sa 7.30-14 Uhr
 
 
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Stand: 05. März 2017