Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

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Mitte  
Franziskaner-Klosterkirche  

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DiDie Kirche des Franziskanerklosters stammt in ihren ältesten Teilen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist trotz ihrer Ruinengestalt das schönste Bauwerk der Gotik in Berlin. 1574 wurde das Kloster in das Gymnasium im Grauen Kloster umgewandelt. Es brachte mit den Bellermanns eine eigene Lehrerdynastie hervor und berühmte Schüler, wie Friedrich Schleiermacher, Karl Friedrich Schinkel oder Otto von Bismarck. Der legendäre Ruf der weiter bestehenden Schule wird anderenorts in der Stadt noch heute gepflegt. 1945 wurde die Kirche schwer beschädigt und nach dem Krieg als Ruine erhalten. Ihre Lage, nahe des Alexanderplatzes, verstärkt noch ihre dramatische Wirkung, da der Blick durch die dach- und fensterlosen Mauern direkt auf die Riesengestalt des Fernsehturms fällt. 1992 hat sich der Förderverein Klosterruine e.V. gegründet, der sich für die künstlerische Nutzung des atmosphärisch wirkungsvollen Gemäuers einsetzt. Während der Sommermonate finden hier Musik- und Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen unter freiem Himmel statt.
Ein negativer Effekt dieses Kulturmanagements: Der früher undefinierte Ort, zu dem man sich verlaufen und den man wie ein individuelles Fundstück im Stadtraum genießen konnte, beginnt unter der Last der Kulturevents zu ächzen und der Stadtwanderer steht häufig vor verschlossenen Toren. Von der Klosterkirche führt ein schöner kurzer Weg entlang alter Stadtmauerreste an der Waisenstraße, vorbei an der historischen Gaststätte Zur letzten Instanz, über den Hof der Parochialkirche zu dieser anderen großen Kirchenruine.

 

    

 

 

Adresse:  Franziskaner Klosterkircher
Klosterstraße 73a,
10179 Berlin
030 9018 37462
www.klosterruine.berlin
info@klosterruine.berlin

Öffnungszeiten
April - Oktober
Montag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Die Ruine der Klosterkirche ist barrierefrei zugänglich.
Verbindung: U 2 Klosterstr; Bus 248  Berliner Rathaus
Homepage: www.klosterruine.de

 

 

  
 
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Stand: 05. März 2017