Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

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Mitte

 
Raum der Stille am Brandenburger Tor  

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Im nördlichen Torhaus des Brandenburger Tores wurde 1994 ein Raum der Stille eröffnet. Er ist von einem berühmten Vorläufer inspiriert, dem Meditationsraum, den der 1961 verunglückte schwedische UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld für seine Mitarbeiter und für sich im UNO-Gebäude in New York einrichten ließ. Die Initiative zu dem Berliner Projekt geht auf Ostberliner Christen und die Zeit vor dem Mauerfall zurück; Menschen verschiedener Religionen und Kulturen halfen dann, die Idee ins Leben zu bringen. Das Brandenburger Tor, lange Zeit Teil der Grenzanlagen und architektonisches Wahrzeichen der geteilten Stadt, zudem Verkehrsnadelöhr und Touristenmagnet, findet in dem Raum der Stille einen spannenden Gegenpol. Bis auf einige künstlerische Gestaltungen im Vorraum und einen Wandteppich im Raum der Stille ist der Ort weitgehend schmucklos. Etwa 70 000 Menschen betreten jedes Jahr seit seiner Öffnung diesen Raum. Viele davon betonen in den Besucherbüchern ihre Dankbarkeit und Anerkennung dafür, in der Großstadt solch ein Pendant zu Lärm, Hektik und Agressivität finden zu können. Ehrenamtliche Mitarbeiter halten den Raum über das ganze Jahr hinweg geöffnet.

 

Adresse: Nördliches Torhaus des Brandenburger Tores
Verbindung: S 1, S 2, S 25, U 55,  Bus 100 Brandenburger Tor,  Bus 200 Behrenstr./Willhelmstr.
Öffnungszeiten: Mrz.-Okt 11-18 Uhr, Nov. 11-17 Uhr, Dez.-Jan. 11-16 Uhr, Feb. 11-17 Uhr
E-Mail: raum-der-stille@berlin.de
Home Page: www.raum-der-stille-im-brandenburger-tor.de
 
 
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Stand: 05. März 2017